Galderma Ästhetiktag 2019

Veröffentlicht: 18.06.2019

Galderma Ästhetiktag 2019
Das Lower Face im Fokus: Gesichtsareal mit Perspektive

Vorträge internationaler Experten mit Live-Demonstrationen individueller ästhetischer Behandlungskonzepte für das untere Gesichtsdrittel

Ein hoher Anteil aller Filler-Injektionen adressiert inzwischen das untere Gesichtsdrittel, Tendenz weiter steigend, erläuterten Experten beim diesjährigen Galderma Ästhetiktag 2019 in Düsseldorf. Das Motto im Jahr 20191 hieß entsprechend: „Das Lower Face im Fokus – It ́s time to get personal!“. Gerade in dieser Region sind neben modernen Wirkstoffen und innovativen Techniken ein breites anatomisches Grundwissen die Basis für eine sichere und erfolgreiche Behandlung. Der Galderma Ästhetiktag bietet ästhetisch tätigen Ärzten alle zwei Jahre die Chance, Wissen aufzufrischen und Fertigkeiten zu erweitern. Durch das Programm führten Dr. Alexandra Ogilvie, München, und Dr. Said Hilton, Düsseldorf.

Sechs international renommierte Experten präsentierten aktuelle Erkenntnisse zu individuellen Behandlungsstrategien und veranschaulichten bei Live-Demonstrationen Injektionstechniken sowie den Einsatz der für das jeweilige Areal geeigneten Produkte.

Blick aus verschiedenen Perspektiven

Der Lower-Face-Bereich umfasst das periorale Areal, die Nasolabialfalte und die Marionettenfalten, Lippen und Lippenkontur sowie die Unterkieferlinie (Jawline) und Kinn. Die Referenten beleuchteten die Behandlung dieses Bereichs aus verschiedenen Perspektiven und veranschaulichten so auch die Vielschichtigkeit des Themas. Dr. Keywan Taghetchian, Facharzt für Allgemeinmedizin und Ästhetik-Spezialist aus München, schilderte unter anderem die Rolle der Kinnform für die emotional-soziale Wahrnehmung: So werde beispielsweise ein breites, eckiges Kinn bei Männern mit Willens- und Durchsetzungskraft assoziiert. Eine entsprechende Behandlung demonstrierte auch Dr. Christoph Martschin, Facharzt für Dermatologie, Akademiekliniken Schweden. Dr. Rodrigo Ferraz, Facharzt für Dermatologie aus Belo Horizonte, Brasilien, berichtete über die günstige Auswirkung einer Behandlung des oberen und mittleren Gesichts – z. B. durch Ausgleich von Volumenverlusten – auf das untere Gesicht. Dr. Stephanie Lam, plastische Chirurgin aus Hongkong verdeutlichte, dass die Proportionen im Areal von Nase bis Kinn für die Ausgewogenheit des ästhetischen Gesamteindrucks eine besondere Rolle spielen. Der Bereich der Nase sei aufgrund des individuell sehr variablen Gefäßverlaufs ein Ort für Filler-Injektionen, der entsprechende medizinische Erfahrung erfordert. Dr. Lam gab Ratschläge zu Vorsichtsmaßnahmen (z. B. sehr langsame Injektion, auf Blanching achten) und risikoarmen Injektionstechniken. Dr. Wolfgang Redka-Swoboda, Facharzt für Chirurgie, empfahl bei vaskulären Komplikationen großflächig Hylase zu injizieren.

Volumenaufbau und Kontur

Injektionstechniken. Dr. Wolfgang Redka-Swoboda, Facharzt für Chirurgie, empfahl bei vaskulären Komplikationen großflächig Hylase zu injizieren. Prof. Dr. Helmut Leder, Wahrnehmungspsychologe von der Universität Wien, sprach abschließend über psychologische Aspekte der Gesichtsschönheit und erläuterte, dass der Anblick von Schönheit als Motivationsfaktor dienen und positive Emotionen beim Betrachter auslösen kann.Volumenaufbau und Kontur Im Lower Face manifestieren sich die Zeichen der Alterung besonders: So können das Erschlaffen der Kieferlinie oder das Absinken der Mundwinkel und Wangen einen traurigen, müden Gesichtsausdruck verursachen. Formschöne Lippen und eine begradigte Jawline tragen hingegen erheblich zur Attraktivität eines Gesichts bei. Doch wie lässt sich diese Schönheit konkret erreichen? Wie können Volumen wiederhergestellt und altersbedingte Falten reduziert werden? Wie ist es möglich, Gesichtsmerkmale durch Konturierung und Formgebung zu betonen? Galderma bietet mit Restylane® das weltweit größte Filler-Portfolio, für das eine breite klinische Erfahrung vorliegt. Durch den Einsatz verschiedener Produkte ist es möglich eine individuelle, auf den Patienten zugeschnittene Behandlung zu realisieren. So eignen sich beispielsweise für die Nasolabialfalte Hyaluronsäure-Filler der NASHA-Technologie mit einem hohen Widerstand gegen Deformation (Restylane® und Restylane®LyftTM). Für den Volumenaufbau an der Wange kann der Hyaluronsäure-Filler Restylane®RefyneTM (Optimal Balance-Technology; BT) oder ein Skinbooster mit einer leichten Volumenkomponente (wie z. B. Restylane® SkinboostersTM Vital) eingesetzt werden. Bei stärkeren Volumendefiziten im Kinnbereich empfiehlt es sich, Restylane® VolymeTM oder DefyneTM (beide BT) zu verwenden. Und mit Restylane® KysseTM steht ein Filler zur Verfügung, der es erlaubt, Volumendefizite an den Lippen aufzufüllen sowie die Kontur zu definieren.

Patientenwunsch: Markantes männliches Kinn

Das gängige Schönheitsideal wird stark von Prominenten beeinflusst, die sich auf Social Media Kanälen präsentieren, so Martschin. Momentan liege ein starker Fokus auf der Behandlung von Lippen und der Kinn- bzw. Unterkieferpartie, so dass Patienten bevorzugt Veränderungen in diesen Arealen nachfragen. So wünschen sich viele eine definierte Unterkieferlinie, Männer verlangten zunehmend nach einer maskulinen Kinnpartie und im asiatischen Raum werde besonderer Wert auf starke Konturen gelegt, beschrieb er aktuelle Trends. Mithilfe von Hyaluronsäure-Fillern sei es möglich, das Kinn massiger und die Kieferlinie eckiger zu gestalten, erklärte Martschin. Für die Augmentation der Jawline eignet sich etwa Restylane® LyftTM: Für die Kinnprojektion spielen die supraperiostale Ebene und für Definition und Kontur des Kinns die subdermale Ebene eine Rolle. Zur Augmentation im Bereich der supraperiostalen Ebene sollte die Kanülenspitze perpendikulär auf den Knochen gerichtet sein. Bei Kontakt mit dem Knochen müsse die Kanüle lateral gedreht, durch das mandibuläre Septum gebracht – und schließlich der Filler supraperiostal retrograd injiziert werden. Im nächsten Schritt sollte die Kanülenspitze in Richtung der mandibulären Begrenzung zeigen, während sie in der subkutanen Schicht verbleibt. Danach könne im mandibulären Grenzbereich erneut mit der oben beschriebenen Technik injiziert werden. Im letzten Schritt sei es empfehlenswert, in Fächertechnik mehrfach Injektionen über dem Masseter zu platzieren. „Die Attraktivität des männlichen Gesichtes hängt von der Breite und Projektion des Kinns und der Kieferlinie ab. Die gezielte Integration von HA-Fillern der NASHA-Linie (z. B. Restylane® LyftTM) eignet sich perfekt für die Behandlung dieser Region“, resümierte Martschin.

Mehr Informationen zum Portfolio und zu den Services von Galderma erhalten Ärzte auch auf www.galderma-aesthetik.de

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1     Galderma Ästhetiktag 2019 „Das Lower Face im Fokus – It ́s time to get personal!“ am 25. Mai in Düsseldorf